Trinkwasserverordnung: Die Verantwortung der Vermieter für die Trinkwasserqualität
Mit der Trinkwasserverordnung soll der Verbraucher vor gesundheitsgefährdendem Trinkwasser geschützt werden. Eine solche Gefährdung kann beispielsweise durch Legionellen verursacht werden. Diese Bakterien können eine schwere Form der Lungenentzündung verursachen.
Adresse und Kontakt
Graf GmbH
Furtweg 10
D-79400 Kandern, Deutschland
Vermieter sind seit 2013 verpflichtet, ihre Mieter über Bleileitungen im Haus zu informieren. Um den geltenden Bleiwert zu erreichen, kommt man nicht umhin, die Leitungen auszutauschen.
Jeder Besitzer einer Immobilie ist von der Verordnung betroffen, sofern diese mit einer gewerblichen Aktivität wie der Vermietung zusammenhängt. Mehrfamilienhäuser sind normalerweise mit einer zentralen Warmwasseranlage ausgestattet. Dadurch unterliegen deren Vermieter ebenso der Trinkwasserverordnung. Auch für Wohneigentümer gelten die Vorschriften.
Die Pflichten laut der Trinkwasserverordnung:
- Anzeigepflicht:
Zentrale Warmwasserbereitungsanlagen und betriebliche oder bauliche Veränderungen müssen beim Gesundheitsamt gemeldet werden. - Prüfpflicht:
Wasserproben an vorgesehenen Stellen müssen jährlich durch zugelassene Labore geprüft werden. - Aufzeichnungspflicht:
Die verwendeten Aufbereitungsstoffe und die Konzentration im Wasser müssen aufgezeichnet werden, damit der Mieter sie auf Wunsch einsehen kann. - Informationspflicht:
Wenn die Qualität des Trinkwassers geprüft wurde, müssen die Ergebnisse den Mietern entweder schriftlich oder in Form eines Aushangs zugehen.
Gefährliche Legionellen
Legionellen sind in geringer Konzentration im Grundwasser und damit auch im Trinkwasser vorhanden. Das ist einer der zentralen Gründe für die Trinkwasserverordnung. Wenn beispielsweise die Warmwasserbereitungslage auf eine zu geringe Temperatur eingestellt ist (20-45 Grad Celsius) oder wenn Wasser im Sommer zu lange in den Rohren steht, können sich die stäbchenförmigen Bakterien ideal vermehren. Wenn die gebildeten Keime in die Lunge gelangen, können Sie die lebensgefährliche Legionärskrankheit auslösen.
Legionellenhaltiges Wasser und der Kontakt damit sind nicht immer gesundheitsschädlich. Sobald jedoch legionellenhaltiges Wasser als Aerosol eingeatmet wird, kann es gefährlich sein. Das kann zum Beispiel beim Duschen, bei Klimaanlagen, Rasensprenger oder in Whirlpools vorkommen. Gesunde Personen können legionellenhaltiges Wasser normalerweise ohne Probleme trinken.
Ernste Folgen
Die Erfüllung der Pflichten aus der Trinkwasserverordnung sollte keinesfalls vernachlässigt werden: Wer seine Mieter mit gesundheitsgefährdendem Trinkwasser versorgt, kann mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe zur Rechenschaft gezogen werden. Und schon eine Verletzung der oben genannten Pflichten stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Bußgeld belegt werden kann.
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Die Trinkwasserverordnung schützt vor Gesundheitsschäden durch die Verunreinigung von Wasser. Es können u.a. Legionellen auftreten – Bakterien, die eine schwere Form der Lungenentzündung auslösen können.
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