Erfolg abseits ausgetretener Pfade! Wir sind Handwerksunternehmen des Jahres 2019!

Traditionsbewusst und innovativ

Bürgermeister Christian Renkert hob in seiner Laudatio die Innovationskraft des Unternehmens hervor. Dabei profiliere es sich auch im Umwelt- und Klimaschutz. „Der Betrieb arbeitet klimaneutral, die Photovoltaikanlagen produzieren dreimal so viel Strom, wie verbraucht wird, Elektrofahrzeuge sind im Einsatz“, zählte Renkert auf. Als eines der ersten Unternehmen in der Region erstellte die Graf GmbH beispielsweise eine „Gemeinwohlbilanz“, die einen Rahmen für nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch und Umwelt vorgibt. Martin Graf ist überzeugt, dass jeder im eigenen Haushalt zur Energiewende beitragen kann. Ob durch intelligente modulare Heizsysteme, regenerative Energieträger oder die Auswahl regionaler Materialien: „Abhängig vom Gebäude und den bestehenden Verhältnissen ist immer eine regenerative Lösung möglich“, die vom Gesetzgeber meist sogar stark gefördert werde, sagt der Geschäftsführer, der in diesem Bereich die Kernkompetenz seinesUnternehmens sieht.

Offen für neue Ideen

Gerechnet habe er mit dieser Auszeichnung nicht, dafür freue er sich darüber umso mehr, sagt Graf und ergänzt: „Es zeigt uns, dass wir vorangehen, auch wenn das nicht immer leicht ist. In ausgetretenen Pfaden fühlt man sich sicherer“. Nur auf Althergebrachtes zu setzen, war nie die Sache von Martin Graf. Nach der Ausbildung zum Heizungsbautechniker, der Meisterprüfung und einer Ausbildung zum Betriebswirt stieg er 1998 in das 1979 gegründete Familienunternehmen ein, für das er seit 2008 die Hauptverantwortung trägt. „Wir versuchen, unseren Markt aktiv mitzugestalten“, schildert er. So entwickelt er seit eineinhalb Jahren gemeinsam mit anderen die Plattform „Holden-Meister“ für regionale Handwerksbetriebe.

Mitarbeiterorientierung

Für die Mitarbeiter organisiert Anja Graf viele Teamevents, auch gibt es eigene Entwicklungstage. Die frühere Badische Weinkönigin (1992) stieg in den Jahren 2009 und 2010 in den Betrieb ihres Mannes ein. In dieser Zeit wurde das Firmendomizil in Tannenkirch neu gebaut. Es sei ihr ein Herzensanliegen, „dass sich jeder Mitarbeiter gesehen fühlt“, betont sie. Und wenn sich die Mitarbeiter wohl fühlen, „dann wird der Kunde automatisch gut betreut“, ergänzt ihr Mann.